Unsere Maßnahmen:

- Wandbeläge entfernt

- Decken entfernt

- etliche Fahrten zur Deponie und zum Wertstoffhof

- Durchbrüche

- Entfernung der alten Elektrik

Beginn: 01. Mai 2018

Ende: 12. Mai 2018

Ein ganz großes Highlight für mich! Links seht ihr das ehemalige Fremdenzimmer und rechts das Schlafzimmer. Die beiden Räume waren früher mal Küche und Esszimmer und der Durchgang offen. Aufgrund der Umfunktionierung zu zwei separaten Zimmern wurde der Durchgang geschlossen. Mit 2 Schrankrückwänden - auch wieder nicht optimal, aber für uns zum Abreisen perfekt. Ich halbe Portion habe nur 2 mal dagegen getreten und schon ist die Wand umgekippt. Mensch fühlt man sich da stark. Dazu gibt es auch eigentlich ein Video, das hochladen hier funktioniert aber leider nicht.. 

Und neben dem Durchbruch haben wir uns noch an einen größeren gewagt - den zwischen Küche und Schlafzimmer (auf dem rechten Bild die linke Wand). Natürlich haben wir das vorher alles mit unserer Statikerin abgesprochen. Die Wand war nicht mit der Decke verbunden und konnte daher super schnell abgebaut werden.

Im Wohnzimmer dachten wir zunächst, wir wären soweit fertig mit den Wänden. Bei der Probebohrung für den Durchbruch zum Bad hat sich allerdings herausgestellt, dass die Wände nicht verputzt, sondern mit Rigipsplatten verkleidet wurden. Also hatten wir eine zeitaufwendige Zusatzaufgabe: alle Rigipsplatten abmachen und die Kleberplacken entfernen.

Im Bad wurden die restlichen Fliesen (rechte Seite, rund ums Fenster) abgemacht. Auch hier sieht man bei der Bohrung die aufgeklebten Rigipsplatten - und alles musste weichen.

Außerdem haben wir alle Sanitärinstallationen (Badewanne, Dusche, WC, Waschbecken) demontiert. Die Badewanne durfte zwischenzeitlich ins leere Schlafzimmer einziehen - hat dort sehr gut hingepasst. Für das gusseiserne Stück haben wir sogar noch Geld bekommen. Informiert euch da auf jeden Fall mal bei euren Schrotthändlern. 

Ich durfte mich außerdem ganz alleine dem WC widmen. Dort sollte ich eigentlich erstmal nur die Fliesen abmachen. Nach den ersten Stück fiel aber auch hier die Rigipsverkleidung auf, so dass ich anstatt mit Hammer und Meißel mit dem Bohrhammer weiter gearbeitet habe. Und kaum haben wir uns versehen, war auch im Gäste-WC nicht mehr viel vom ursprünglichen Design sichtbar und wir konnten sogar gut die Hälfte der Wand zur Kammer wegnehmen.

In den vorderen Räumen (Küche, Schlafzimmer und Fremdenzimmer) haben wir uns dran gemacht, die Verkabelung aus den Wänden zu entfernen. Sehr spannend zu sehen, wie dort Leitungen verlegt wurden...

Und leider ist uns beim Entfernen der Leitungen der gesamte Putz abgegangen. Tatsächlich ist durch das bloße Anfassen der Putz in großen Stücken von der Wand gebrochen und hatte keinerlei Verbindung mehr zur Mauerung. Also war auch hier klar: EXTRAARBEIT - der Putz muss weg. Also ran ans Werk und wieder jede Menge Dreck machen.

Die ersten unerwarteten Aufgaben haben uns tatsächlich schon recht früh erwischt - sowohl die Wände im Neubau, als auch im alten Teil mussten mehr bearbeitet werden als wir dachten. Aber wir haben den Drops gelutscht und waren weiter fleißig. Belohnt haben wir uns bei tollem Wetter im Garten mit Eis und natürlich mit leckerem Bauarbeiterfrühstück: für den Mann Fleischkäs-Brötchen und bei mir der Kaba mit Schokobrötchen.