Endlich konnten wir im Erdgeschoss loslegen. 

Unsere ersten Maßnahmen:

- Ausräumen der Zimmer

- Wandbeläge entfernt

- Decken entfernt

- etliche Fahrten zur Deponie und zum Wertstoffhof

Beginn: 08. April 2018

Ende: 29. April 2018

In der Küche haben wir zunächst die restlichen Elektrogeräte und Hausmüll entsorgt und im Anschluss die Tapeten und den Fliesenspiegel entfernt.

Und natürlich haben wir direkt zu Beginn schon eine extrem dreckige Angelegenheit in Angriff genommen - die Decke. Wir hatten gehofft, dass diese schon mal erneuert wurde und aus Rigipsplatten besteht, leider war dem nicht so. An eine Verlattung war ein Metallgitter mit Putz angebracht. Eine extrem staubige und dreckige Angelegenheit sage ich euch... Also war ein Mundschutz unabdingbar.

Auch im Schlafzimmer und dem Fremdenzimmer ging es gut voran. Nachdem die gesamten Möbel erstmal draußen waren ging das Tapete ablösen fast von alleine. 

Und auch hier ging es der Decke an den Kragen. Mit einer neuen Technik sind wir tatsächlich noch schneller geworden und haben nur knapp eine Stunde gebraucht, um alles runterzuholen.

Im Wohnzimmer haben wir am längsten dafür gebraucht, alle Möbel abzuschlagen und aus dem Haus zu tragen. Die Tapete hat sich nach dem Einsprühen fast von selbst gelöst. Auch die Holzpaneeldecke war schnell demontiert. Leider hat sich die Backsteindekowand links so gar nicht ablösen lassen - der Kompromiss: sie bleibt dran und wird später verputzt.

Im wunderschönen bis zur Decke gefliesten Bad (Ironie) durfte ich mich alleine austoben. Die Fliesen habe ich ganz locker mit Hammer und Meißel von der Wand brechen können. Wie ihr auf dem Bild rechts sehen könnt, war jede Fliese nur an vier Punkten mit der Wand verbunden - normalerweise wird eine Fliese vollständig mit Kleber eingeschmiert und so befestigt. In diesem Fall war ich aber ganz froh, dass es nicht so ist, so war ich relativ schnell durch. 

Wir sind richtig happy wie schnell wir voran gekommen sind. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass wir in so kurzer Zeit doch schon so weit kommen. Auch unterschätzt habe ich die Menge an Schutt... Ich habe zwischendrin aufgehört zu zählen, wie viele Eimer und Wannen wir mit Schutt gefüllt, in den Hänger gepackt und auf die Deponie gefahren haben. Aber so ist das Zeug wenigstens sofort weg und wir können beim nächsten Mal direkt wieder mit werkeln anfangen.